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Winterreise

 

1.9.2024 at the International Theatre Festival Retroperspective 2024 

6 pm CHO­REA The­atre / Lodz / Poland

28.9.2024 at the Polish Institute Düsseldorf / Germany

Trailer by: Piotr Opawski

"Es rasseln mir die Wege, schweben in die fremde Kon- stellationen. Die Konstellationen schweben, mysti- sches Zodiak. Ich halte an - meine Reise geht zu Ende als Wanderstab der Erinnerungen - blind. Unter der Maske des Himmels - wie Götze aus Duft der fremden Länder, an die Geier der feindseligen Wolkenfatzen, an meine Einsamkeit, an [die Kluft.“

„Brzęczą mi drogi, szybują do konstelacji obcych. Szybują konstelacje, mistyczne zodiaki. Przystaję – wędrówka moja uchodzi o kiju wspomnień – ślepa. Pod maską nieba – jak bożka z zapachu innych krain, nad sępy wrogich obłoków, nad moją samotność, nad [przepaść.”

Musik: Franz SchubertText: Wilhelm Müller

Mit Lyrik Fragmenten von: Krzysztof Kamil Baczyńskinach einer Idee von Michael Sturm ​

 

Idee, Textauswahl Baczyński: Lukasz Konieczny

Choreografie: Boris Randzio​

Sänger: Lukasz Konieczny

Pianist: Nikolaus Rexroth

Tänzer: Boris Randzio

​Regie, Kostüme, Bühne, Tonaufnahme, Übersetzung Lyrik: Lukasz Konieczny, Boris Randzio

 

​Premiere am 28.11.2023 im KÜHLHAUS BERLIN https://www.kuehlhaus-berlin.com/into-the-open-winterreise/​​​

ZITATNOST

ein Fußnotendrama

from 10th of Oktober 2024

Performances at the VENTIL Klagenfurt / AUSTRIA

In «Zitatnost – ein Fußnotendrama» wird die Assoziationskette zweier aufmerksamer Leser wiedergegeben. Durch die übergangslose Kompilation von Weltliteratur, Gebrauchstexten und anarchistischem Klamauk verschwimmen die scharfen Grenzen der Stilistik. Dostoevskijs «Schuld und Sühne» und etwa der Schnittbogen für den Sommerrock in der «Burda» werden völlig gleichberechtigt behandelt.

Boris Randzio und Felix Strasser bringen unter Verwendung einer Leiter und einer Nußbaumtorte in 90 Minuten Dialoge, Monologe und Miniaturen von Elias Canetti, Daniil Charms, Fjodor Dostoevskij, Thomas Mann, Olga u. Adolf Hess, Arkadij u. Boris Strugackij und vielen anderen sowie anonyme Kreuzworträtsel, Kochrezepte, Schnittmuster und Leserbriefe. Den Roten Faden bildet die gleichmäßige Abwechslung zwischen ernsten und Komödien-Stoffen, wobei es dem Publikum freisteht, die Akteure entweder als zwei Komödianten, die sich an Dostoevskij versuchen oder als zwei klassische Humanisten zu betrachten, die ihre Lehre mit Klamauk durchsetzen.

Den Anteil an Belletristik bilden hauptsächlich klassische Inszenierungen von Auszügen aus Romanen und Erzählungen. Die Schnittmuster und Kreuzworträtsel werden in Anlehnung an ein Artaud'sches Mysterientheater umgesetzt. Das Stück ist in erster Linie für die Aufführung auf Klein- und Kleinstbühnen, in Cafés und Kellerstudios konzipiert.

Das war einer der Glanzpunkte von höchster schauspielerischen Qualität. Amüsant und von ernsthafter Tiefe. Die Zusammenstellung war Genial. Alles in allem unübertreffliches Theater. Keine Sekunde ohne Spannung. Eine hervorragende Leistung! (Gösta Maier, Schriftsteller)

Das war Grandios! Witzig und doch streckenweise ernst. Eine Liebe für tiefschürfende russische Literaten (Gogol etc.) lag im Atem der Darsteller. Von beiden Burschen werden wir, was sehr zu hoffen bleibt, noch einiges hören. Sehr intensiv! Meine Gratulation! (Martin Moser, Schriftsteller)

Das war Schauspielkunst vom Feinsten. Die Ode an die Zwiebel hat uns tatsächlich Tränen der Freude beschert! (Gottfried Berger, Maler)

Die Schnittmuster waren gut! (eine Schneiderin)

upcoming performances:

14.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

15.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

16.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

17.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

18.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

19.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

20.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

12.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

22.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

23.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

24.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

25.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

26.10.2024 I 20:30 I VENTIL, Klagenfurt Austria

 

 

past performances:                                                   12.08.2004 | 20:00 | Klagenfurt, cik (Künstlerhaus)14.08.2004 | 21:00 | Presseggersee, Zeitwirtshaus20.08.2004 | 20:00 | Villach, kärnöl – Café Platzl21.08.2004 | 20:00 | Hermagor, Café Hut ab14.11.2004 | 20:30 | Berlin, Garn Theater17.11.2004 | 21:00 | Chemnitz, Café ankh21.11.2004 | 20:30 | Berlin, Garn Theater20.03.2005 | 20:30 | Klagenfurt, cik (Künstlerhaus)29.07.2005 | 20:30 | Villach, kärnöl – Café Platzl30.07.2005 | 21:00 | Linz, Café Meier02.08.2005 | 20:30 | Graz, Café Prost03.08.2005 | 20:30 | München, Café Gap06.08.2005 | 21:00 | Zürich, Seebad Enge08.08.2005 | 20:30 | Köln, Solana-Theater – Café Duddel09.08.2005 | 17:00 | Düsseldorf, Café Modigliani10.08.2005 | 20:30 | Duisburg, BuschBrand11.08.2005 | 20:30 | Dortmund, Café Erdmann12.08.2005 | 17:00 | Hamburg, Pony Bar13.08.2005 | 20:30 | Berlin, Galerie und Café gc8514.08.2005 | 22:00 | Berlin, Garn Theater   (Manifest-Überreichung an Adolfo Assor)17.08.2005 | 20:30 | Wien, Café 7Stern18.08.2005 | 20:00 | Klagenfurt, cik (Künstlerhaus)19.10.2005 | 19:00 | Moskva, Klub Alibi   (Erstverlesung des Vadaistischen Manifests in russischer Sprache)05.06.2006 | 16:00 | Bishkek, Staatliches Russisches Dramentheater   (Österreichischer Beitrag zum Internationalen Theaterfestival «Art-Ordo 2006»)28.07.2006 | 20:00 | Moskau, Deutsch-Russisches Haus   (Vorstellung für Russlanddeutsche)12.08.2007 | 21:00 | Lipizach13.08.2007 | 20:00 | Klagenfurt, Tischlereitheater27.09.2007 | 19:30 | Klagenfurt, Landgasthof PapitscH   (Ausschnitte)

Schlaflose Welt

„Es ist jetzt weniger Schlaf in der Welt, länger die Nächte und länger die Tage.“ Mit diesen Worten beginnt Stefan Zweigs alptraumhafte Beschreibung des Seelenzustandes der Menschen 1914 kurz vor Beginn des ersten Weltkrieges, der der aktuellen ruhelosen gesellschaftlichen Stimmungslage erschreckend gleicht. Zu Musik von Johann Sebastian Bach, Radiohead, Hania Rani und Studnitzky übersetzt Boris Randzio den Text von Stefan Zweig in Bewegtsprache und schlägt damit eine Brücke zu den Ängsten und Sehnsüchten unserer Zeit, eröffnet jedoch auch einen furchtloseren Blick in die Zukunft durch das gemeinsame Erleben und ein bewusst werden des Unterbewussten.

​Sleepless World

"Es ist jetzt weniger Schlaf in der Welt, länger die Nächte und länger die Tage.“ With these words, Stefan Zweig begins his nightmarish description of the state of people's souls in 1914, shortly before the onset of the First World War, which eerily resembles the current restless societal mood. To the music of Johann Sebastian Bach, Radiohead, Hania Rani, and Studnitzky, Boris Randzio translates Stefan Zweig's text into the language of movement, thus bridging the fears and longings of our time, while also opening a more fearless gaze into the future through shared experience and a conscious awareness of the subconscious.

Premiere: 

15.06.2023 | 20:30 | VENTIL, Klagenfurt/Celovec

16.06.2023 | 20:30 | VENTIL, Klagenfurt/Celovec

17.06.2023 | 20:30 | VENTIL, Klagenfurt/Celovec

18.06.2023 | 20:30 | VENTIL, Klagenfurt/Celovec

19.06.2023 | 20:30 | VENTIL, Klagenfurt/Celovec

19.08.2023 | 20:00 | LIDO, Berlin

20.08.2023 | 20:00 | LIDO, Berlin

Die Wunsch
maschine

Topographisch-immersives Theater nach Motiven von:
Arkadij und Boris Strugackij und dem Kinofilm STALKER von Andrej Tarkovskij.

Schauspiel und Inszenierung | Nastop in uprizoritev:
Yulia IzmaylovaBoris Randzio und Felix Strasser

Technik & Bauten | Tehnična oprema:
Niki Meixner

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Am Rande einer Siedlung liegt die sogenannte Zone. In diesem lebensfeindlichen Terrain geschehen seltsame Dinge: Die Regeln der Physik scheinen außer Kraft gesetzt und man erzählt von rätselhaften Erscheinungen. Die Ursachen für die geheimnisvollen Vorgänge liegen schon Jahre zurück und können nur vermutet werden: War es der Besuch einer außerirdischen Zivilisation, ein Erdbeben, ein Industrieunfall oder ein Meteoriteneinschlag? Das Gebiet wurde evakuiert, abgesperrt und steht unter militärischer Bewachung.

Der Professor, die Schriftstellerin und das Publikum wollen aus unterschiedlichen Motiven an einen Ort gebracht werden, der sich in der Zone befindet und als Wunschmaschine bezeichnet wird. An dieser Stelle gehen – glaubt man der Legende – die geheimsten, innigsten Wünsche in Erfüllung.

Daher arrangiert das UNIKUM ein Treffen mit einem Stalker, einem Schlepper, der seinen Lebensunterhalt damit verdient, seine Kund:innen illegal durch den Sperrgürtel zu schleusen und sie durch die Zone zur Wunschmaschine zu führen. Die Stalker haben angeblich ein Gespür für diesen sich ständig verändernden Ort entwickelt, fühlen die Gefahren im Voraus und haben ihre Methoden, den tödlichen Fallen, die die Zone stellt, auszuweichen.

Vorstellungen:

15 / 16 / 17.9.2023 Gailtal - Arnoldsten- Kärnten - Austria

„Das Glück ist stets in dem Andern. Deswegen müssen wir der Andre werden. Wir müssen nach dem Andern suchen. Wenn wir suchen, ohne zu wissen, was wir wollen, so suchen wir immer ein Andres — das ist das Unbekannte — das Fremde — das ist es, was wir herbeisehnen. Und wir sehnen uns nach der grossen Überführung.

Für gewöhnlich verstehen wir uns nicht. Es ist jedoch kein einfaches Hinübergehen — wir müssen hinübergeführt werden — ins Andre hinübergeführt werden — von dem Geist, der uns immer begleitet. Das Eigene müssen wir vergessen — aus uns herauskommen — nur dadurch kommen wir in uns hinein. Eine sehr drollige Geschichte — aber auch eine sehr ernste — so schauerlich ernst wie der Unsinn, der uns als Wahrheit erscheint.

                                      Paul Scheerbart

Liwûna und Kaidôh

60min Dance monolog to a story by Paul Scheerbart

Choreography, Dance, Acting und Regie 

Boris Randzio

Costume

Louise Flanagan

 

Oktober 2020 - October 2022

Performances in different theatre and places in Kärnten / Berlin

DVD production by VADA

available spring 2022 at vada.cc

Movie

Dirk Kölling

Recorded April 2021 at Adolfo Assors "Garn-Theater Berlin"

 

Video by Dirk Kölling  / 04/2021

Performances:

 

25.10.2020 | 19:30 | Pheldmanbühne Tröpolach
27.10.2020 | 18:00 | Villach/Beljak, ATRIO
28.10.2020 | 20:00 | Völkermarkt/Velikovec, Zum Prinz Johann

28.05.2021 | 19:00 | Aichwaldsee, Café Seerose
29.05.2021 | 19:00 | Obervellach, KunstRAUM

09.06.2021 | 19:00 | Velden/Vrba, Kunstbahnhof Wörthersee
10.06.2021 | 19:30 | Wolfsberg, Schloss Bayerhofen
11.06.2021 | 19:00 | Klagenfurt/Celovec, LustGARTEN

08.07.2021 | 19:00 | Villach/Beljak, Festival Spectrum

02.05.2022 | 20:00 | VENTIL, Klagenfurt/Celovec
03.05.2022 | 20:00 | VENTIL, Klagenfurt/Celovec
04.05.2022 | 20:00 | VENTIL, Klagenfurt/Celovec

Down Chorus

 

Back up the cul-de-sac
Come on, do your worst
You've quit your job again
And your train of thought
If you could do it all again
A little fairy dust
Thousand tiny birds singing
If you must, you must
Please let me know
When you've had enough
Of the white light
Of the dawn chorus
If you could do it all again
You don't know how much
Pronto pronto, moshi mosh
Come on, chop chop

If you could do it all again
Yeah, without a second thought
I don't like leaving
The door shut
I think I missed something
But I'm not sure what
The middle of the vortex
The wind picked up
Shook up the soot
From the chimney pot
Into spiral patterns
Of you, my love

You take a little piece
Then we break it off
It's a bloody racket
It's the dawn chorus
If you could do it all again
Big deal, so what?
Please let me know
When you've had enough
It's the last chance
O.K. Corral
If you could do it all again
This time with style

Song & Lyric by Thom Yorke

n e w d a n c e# man

2.7.2021 Lido Berlin

n e w d a n c e# woman

27.6.2021 Lido Berlin

FRAME WORK

Premiere 18th Sep 2021

at Pfefferberg Theater Berlin

Choreography, Costume, Lights

Boris Randzio

 

Text

Wolfgang Herrendorf

Musik

Parallel Jalebi by Four Tet

Dancers

Ana Dordevic

Ya-Chun Tsai

Boris Randzio

Performances:

18th  Sep 2021 Pfefferberg Theater Berlin

19th  Sep 2021 Pfefferberg Theater Berlin

20th Sep 2021 Pfefferberg Theater Berlin

„Ist es nicht auch immer ein bisschen verrückt zu tanzen?“ Wenn man die Ausbildung zum klassischem Tänzer absolviert stellt man sich diese Frage des öfteren, weil es ein sehr harter Weg ist aber auch ein sehr schöner. Ausgehend von dem Text „Bilder Deiner großen Liebe“ von Wolfgang Herrendorf, in dem ein junges Mädchen aus der Irrenanstalt ausbricht, möchte ich mit meinem Stück die Verletzlichkeit der Tänzer/innen zeigen. Die unbändige Energie, die freigesetzt wird wenn man loslässt beim tanzen. Die inneren Ängste, die jeder Mensch kennt. Und die pure Freude, wenn der Körper wie von alleine tanzt. Dabei habe ich versucht die Persönlichkeiten meiner Tänzerinnen in den Vordergrund zu stellen und zusammen mit mir auf der Bühne auch ein vom Geschlecht komplett unabhängiges Bild vom Tanzen zu zeigen.

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